Am Anfang meiner Teppichmacherei habe ich 60 bis 80 cm große Teppiche gehäkelt. Das ist auch die Größe, die schnell gemacht ist und nicht gerade Unmengen von Garn oder Laken verbraucht. Alles, was größer ist, gehört in die Abteilung „Geduld, Materialverbrauch, Konzentration“.
Aber von meinem jetzigen Blickwinkel kann ich diese „Zwerge“ nicht mehr akzeptieren. Sie sind mir zu klein. Also habe ich vor ein paar Abenden einen 80 cm großen Teppich geschnappt und auf 107 cm vergrößert.
So sah der Teppich vor der Vergrößerung aus:
Es war nicht leicht die passenden Laken für die nächsten Reihen zu finden.
Das Zerschneiden der Laken gelingt mir am besten mit der Küchenschere. Sie ist größer und viel stabiler als die normalen Büroscheren.
Die roten Flecken entstehen durch die Schnittlängen der Streifen. Für das Rot habe ich einen Kopfkissenbezug 80×80 genommen und quer geschnitten. Es entstanden gleich große Streifen.
Diesmal habe ich Nadelstärke 9 genommen. Das Häkelbild wird dadurch fester. Gehäkelt habe ich durchgehend in Stäbchen.
107 cm sind erreicht. Es ist weit nach Mitternacht und ich überlege wie ich den inneren und den äußeren Bereich besser miteinander verbinden kann.
Ein bisschen Material habe ich übrig, also fange ich an, das Zentrum und den alten Teppich zu besticken.
Dann ging es weiter mit der Bestickung…
Und weiter…
Und weiter…
Auf Reßfestigkeit von meinem Sohn geprüft, befindet sich der Teppich jetzt in meinen Online-Shops auf DaWanda und Etsy.
Sonnige Grüße,
eure Teppichmacherin
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