Das wollte ich schon ewig ausprobieren: ein großes Spitzendeckchen aus Filzwolle häkeln und anschließend… was denn sonst? Verfilzen!
Da ich es zum ersten Mal gewagt habe, zeige ich euch meine Erkenntnisse in Bildern.
Vor dem Verfilzen sah die Arbeit so aus (extra locker gehäkelt!!!):
Nach einer Stunde bei 60 Grand in der Waschmaschine:
Bei diesem Anblick werden die meisten einfach aufgeben. ABER! Liebe Leute, das ist oft das Ergebnis nach dem nassen Verarbeiten der verhäkelten Wolle! Jetzt kommt das Fitness. Strecken, Dehnen, Anpassen. Wolle ist nachgiebig, wenn man sie im nassen Zustand in Form bringt. Nach gründlichem Ziehen entsteht ein ordentliches Bild.
Was ist jedoch mit den Picots geschehen? Die muss man auseinander dehnen. Dasselbe gilt für die Bögen am Rand.
So, es bleibt noch das gute Stück auszumessen: von Spitze zu Spitze sind es nun ganze 71 cm.
Nach dem Dehnen und stampfen (man kann die Arbeit auch unter einem Tuch ausbügeln) verfestigt sich der Teppich und kann an die Wand als Deko aufgehängt werden. Eine andere Idee wäre unterm Glas auf dem Wohnzimmertisch.
Das verfilzte Spitzendeckchen kann hier erworben werden.
Bis bald, mit dem nächsten Filzprojekt,
eure Teppichmacherin
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